Statement des Künstlers

"Manscapes 2"

Die Grenze: manchmal trennend, manchmal verbindend zwischen Natur und Mensch. Wo sie sich treffen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Ist es ein Liebesfest oder ein Kampf? Oder beides? Und wenn es ein Kampf ist, wer gewinnt? Als ich in Brooklyn aufwuchs, gab es dort einige Bäume und furchtbar viel Beton und Pflaster. Das war's: keine Bergblicke, Wüstenlandschaften und Strände, die an heißen Wochenenden mit einer Million Menschen gefüllt sind. Mit endlosen Landschaften wurde ich erst in meinen Zwanzigern konfrontiert (im westlichen Teil der USA). Zu diesem Zeitpunkt war mein Sehvermögen bereits so weit entwickelt, dass ich die Handschrift des Menschen in der Landschaft oder die Fingerabdrücke der Natur im Leben des Menschen nicht mehr übersehen konnte. Meine Kamera schien immer das Unkraut zu finden oder Gras, das durch den Beton wuchs, oder die Art und Weise, wie die Menschen die von ihnen geschaffene Natur gestalteten und sich mit ihr umgaben; manchmal harmonisch, manchmal komisch, aber oft antagonistisch. Und so entstand die Serie Manscapes

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